Wir haben es geschafft! Wir sind in den USA angekommen und alles hat problemlos funktioniert. Wir mussten Antigen-Test, ESTA, Hotelbuchung und Weiterflug vorlegen und nachweisen, dass wir in den letzten 14 Tagen nicht im Schengen-Raum, Brasilien oder China waren. Damit war die Einreise kein Problem. Am Flughafen in Cancun war die Hölle los, während es am Baltimore Flughafen gespenstisch still war. Wir waren fast die Einzigen, die ohne US-Pass eingereist sind.
Inzwischen sind wir in einer ziemlich düsteren Absteige gelandet (es gibt anscheinend Mäuse, Kakerlaken, andere Gäste schreien rum und alles riecht nach Gras) – aber immer noch glücklich, dass alles geklappt hat und wir morgen unseren Land Cruiser holen können.
Die 2. Woche in Mexico war nochmals wunderschön. 3 Tage lang mieteten wir ein Auto und konnten so flexibler die Staaten Quintana Roo und Yucatán erkundigen. Unsere erste Erfahrungen im mexikanischen Strassenverkehr sind nicht weiter besonders. Grundsätzlich scheint es im Verkehr gelassener und mit weniger Regeln zu und her zu gehen. Auch von der Polizei wurden wir nicht angehalten.
Cenoten
Auf der Yucatan Halbinsel gibt es tausende Cenoten — Karsthöhlen /- grotten mit Grundwasserzugang, die teilweise über riesige natürliche Unterwasserhöhlensysteme miteinander verbunden sind. Für die Maya waren Cenoten einerseits wichtige Frischwasserquellen, andererseits wurden Cenoten als die Eingänge zur Unterwelt angesehen und wurden als heilige Opferstätten genutzt. Damit sind viele Cenoten wunderbare Orte zum Tauchen, was wir allerdings beide nicht können. Aber schon darin zu schwimmen und schnorcheln ist sehr spannend und wunderbar erfrischend.
Wir haben jeweils am Morgen Cenoten aufgesucht und hatten sie somit teils für uns alleine. Die Choo-Ha Cenote war unterirdisch und über eine steile Treppe zugänglich. Inmitten der Tropfsteingebilde zu schwimmen war sehr schön und ein wenig unheimlich.
Die Gran Cenote hat uns auch sehr gefallen – eine grosse offene Cenote, die in sehr niedrigen Höhlen mündet. Während man in den Höhlen schwimmt, flattern gleichzeitig Hunderte von Fledermäusen etwa 1 Meter über dem Kopf. Zudem teilte man sich in der Cenote das Wasser mit vielen Fischen und Schildkröten. 🙂
Die offene Cenote Azul war ebenfalls wunderschön – bestehend aus einem grossen kristallklaren blauen „Pool“ in welches man sogar von ca. 3 Metern reinspringen kann. Um den grossen Pool befinden sich viele, teils versteckte und Palmen-umsäumte weitere Pools. Wenn man still im Wasser ist, gibt es eine kostenlose Fischmassage – die vielen kleinen Fische beginnen an der Haut zu knabbern. Leider ging in der Cenote Azul auch Anouks Handy schwimmen, womit all die schönen Fotos dieser Cenote und vom Tag zuvor weg sind. 🙁 Anouk und neue Handys – das verträgt sich leider nicht.
Chichén Itzá
Eigentlich wollten wir die Coba Ruinen besichtigen. Als wir dort aber vor geschlossenen Türen standen, beschlossen wir kurzerhand zu Chichén Itzá – den berühmtesten Maya Ruinen und eines der neuen 7 Weltwundern zu fahren.
Wie zu erwarten, war das Weltkulturerbe sehr überlaufen. Trotzdem waren die aus dem 9.-11. Jahrhundert stammenden Ruinen sehr eindrücklich.
El Castello – die berühmte, 25 Meter hohe Pyramide, die einen Maya-Kalender nachbildet, ist sehr beeindruckend (z.B. ergeben die 4 mal 91 Stufen plus die obere Fläche die 365 Tage des Maya-Kalenders). 2 mal im Jahr (bei Tag-und Nachtgleiche, d.h. ungefähr am 20. März und 20. September) ergibt die Sonneneinstrahlung und der entsprechende Schatten ein Bild der sich schlängelnden gefiederten Schlange (Gottheit der Tolteken).
Das Gelände ist riesig und beinhaltet noch Unmengen weiterer Ruinen von der Zeit der Maya und der Tolteken, viele davon mit wichtigen Symbolen dieser Völker (z.B. gefiederte Schlange, Jaguar oder Regengott) versehen. Oft sind auch brutale Menschenopferungs-Rituale dargestellt – es entsteht der Eindruck, dass die Maya ziemlich blutrünstig waren 🙂
Wir haben stundenlang bei Chichén Itzá verbracht – und wurden noch von einem richtigen Tropengewitter überrascht. Es war ziemlich eindrücklich und ein wenig unheimlich, als plötzlich alle Menschen weg waren und wir alleine inmitten dieser Maya-Ruinen, im Dschungel, strömendem Regen und bei krachenden Blitzen und Donnern standen 🙂
Dies waren unsere Highlights der Woche. Ansonsten haben wir uns noch anderes angesehen wie zum Beispiel die schönen Tulum-Ruinen direkt am Meer, weitere Leckereien und Cocktails ausprobiert oder versucht Anouks Handy reparieren zu lassen 🙂 Mexico ist wunderschön und vielfältig. Wir freuen uns sehr darauf, in ein paar Monaten mit dem Land Cruiser wieder hier zu sein und das Land und die Kultur noch mehr zu entdecken.
Die Cenote uf dr Yucatan Halbinslä tööne soo gluschtig und sehn wunderschön us!!!! So tolli Beschriibigä vo eure Erläbnis!!!
And Welcome to the USA 🇺🇲!!!
Worschiinlig sin ihr imme hotel „Project Roomkey“ oder so öpis glandet 🐀🦟🦗🐜🪲😱
Zum Glügg könne ihr euer eigenes so toll uusbautä „Hotel“ 🚘 abhoolā hüt!!!
Mir wünsche euch Viel Glügg und alles wunderschöni Erläbnis und freue uns scho riisig wenn ihr in LA aakömme!!!
🐞🍀🐞
Danke vielmol!! 😍😍😍 Mir freue uns so fescht uf euch in LA!!
Unten an der Strasse sehe ich eures Landcruiser geparkt – Silver Spring MD
Viel Spass und habt eine sichere Reise!
Vielen lieben Dank! 😀
Lieber Raphi, liebe Anouk
Grossartig, was wir hier am Bildschirm in Basel alles nachempfinden dürfen, dank eurer wunderschönen Bilder und euren tollen Beschreibungen. Wir sind total begeistert . . .
Wir freuen uns mit euch, dass alles so gut läuft – ausser dem Pech mit dem Handy – und wünschen euch weitere schöne Erlebnisse und Erfahrungen und alles Glück der Welt auf eurer grossen Reise.
E liebe und härzlige Gruess
Papa und Nelly
Liebe Beide
Vielen Dank! 🙂 Wir werden es geniessen.
Alles Gute und bis bald