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Verschiffung

Für die Panamericana mit Start im Norden muss das Auto üblicherweise 3 Mal verschifft werden: Von Europa nach Nordamerika, von Zentral- nach Südamerika (um den Durian Gap – eine unbefahrbare Strecke zwischen Panama und Kolumbien) und von Südamerika zurück nach Europa. 

Neben dem Anbieter muss noch die Entscheidung getroffen werden, ob per Container oder Roll-On / Roll-Off (RoRo) verschifft wird. RoRo, bei welcher Variante das Auto auf das Schiff gefahren wird und danach wieder runter, ist um einiges günstiger. Allerdings ist bei dieser Variante das Fahrzeug frei zugänglich und deswegen weniger sicher. 

Bei der Verschiffung nach Nordamerika sollte dies kein Problem sein. Für Lateinamerika werden wir aber versuchen mit jemandem einen Container zu teilen. 

Verschiffung von Europa nach Nordamerika

 Im Idealfall sollte die Verschiffung 2-3 Monate davor gebucht werden. 

Wir haben verschiedene Angebote eingeholt und uns schlussendlich für den bekanntesten Anbieter SeaBridge entschieden aus verschiedenen Gründen: 

  • SeaBridge hat jahrelange Erfahrung und einen guten Ruf – hier fühlten wir uns trotz der Planungsunsicherheit und mit kurzfristigen Änderungswünschen sehr gut aufgehoben und hatten einen soliden Ansprechspartner
  • Bezahlung erst wenn Schiff unterwegs ist – damit besteht auch der Anreiz, dass das Fahrzeug verladen wird. Ein günstigeres Angebot von einem anderen Anbieter haben wir erhalten, bei diesem war aber eine Vorauszahlung erforderlich und bei genauerer Recherche ergab sich, dass es tatsächlich bei diesem Anbieter schon zu Problemen kam 
  • Überraschenderweise war SeaBridge in unserem Fall am günstigsten oder gleichauf mit anderen Angeboten (mit Ausnahme vom oben genannten). 
  • SeaBridge kümmert sich um alle erforderlichen Dokumente. Bei anderen Anbietern wie z.B. IVSS müssen die erforderlichen Papiere selber eingeholt werden. Sich selbst darum zu kümmern hat den Vorteil, dass damit schon Erfahrung gesammelt wird für die Verschiffung in Lateinamerika, bei welcher mehr selber organisiert werden muss. Allerdings wäre sogar IVSS für uns teurer gekommen und so haben wir uns dankbar für den All-Inclusive Service von SeaBridge entschieden. Wir würden ein anderes Mal aber ebenfalls wieder bei IVSS anfragen. 
Bis jetzt sind wir sehr zufrieden. Wir mussten verschiedene Formulare ausfüllen mit sehr deutlichen Anleitungen, den ganzen Rest hat SeaBridge erledigt. Auf unsere Fragen haben sie immer schnell geantwortet, eine kurzfristige Verschiebung unserer Verschiffung war problemlos möglich und wir haben umfangreiche Informationen zum gesamten Ablauf erhalten. Die Verschiffung von Hamburg in die USA wird uns ca. 2500 Euro kosten inkl. aller Gebühren und Seefrachtversicherung (nicht bei SeaBridge gebucht). 
Über Abgabe in Hamburg berichten wir im Blogbeitrag